Prinzip
Ein paralleles Lichtbündel, das durch ein völlig klares Medium hindurchtritt, kann senkrecht zur optischen Ach-se nicht wahrgenommen werden, wohl aber, wenn das Medium trübe wird bzw. ist. Dann werden Anteile des Lichtes an kleinen Teilchen gestreut. Diese Erscheinung heißt Tyndall-Effekt nach dem irischen Physiker John Tyndall (1820 bis 1893), der sie 1868 zuerst untersucht hat. Die Teilchen, die die Trübung des Mediums hervorrufen, wirken wie Dipole, die angeregt werden und ihrerseits Licht aussenden. Dieses schwingt in Ebenen, die senk-recht auf den Schwingungsebenen des durch das trübe Medium hindurchtretenden Lichtes stehen.
Die Schüler sollen den Tyndall-Effekt beim Experiment auslösen
und erkennen, daß und wie das Streulicht polarisiert ist und daß
das hindurchtretende Licht keine Polarisation aufweist. Sie sollen
ferner erkennen, daß mit wachsender Trübung eine immer besser
erkennbare Blaufärbung des gestreuten sowie eine Färbung des
hindurchtretenden Lichtes von Gelb zu Gelb-Rot auftritt.
Vorteile
- Multifunktionale Schülerleuchte - All-in-one: Nutzbar für Grundlagen der geometrischen Optik auf dem Tisch, Farbmischung und auf der optischen Bank
- Erweiterung mit Aufbausets jederzeit möglich und keine zusätzlichen Leuchten erforderlich, dadurch Wiedererkennungswert für den Schüler
Aufgaben
- Schicken Sie ein Lichtbündel durch Wasser und geben Sie eine
geeignete Substanz hinein, so daß sich das Wasser immer stärker
eintrübt.
- Beobachten Sie dabei die Farbe des hindurchtretenden sowie des
senkrecht zur optischen Achse sichtbaren Anteils des Lichtes und
untersuchen Sie diese Anteile auf Polarisation.